Vom adoptierten Kind zum engagierten Lebensrechtsaktivisten
Ryan Bomberger „Ich wurde vielleicht durch Vergewaltigung gezeugt, aber ich wurde in Liebe adoptiert.“
Ryan Bomberger kam unter äußerst schwierigen Umständen zur Welt: Seine biologische Mutter wurde Opfer einer Vergewaltigung, entschied sich jedoch trotzdem dafür, ihrem Kind das Leben zu schenken und es zur Adoption freizugeben. Gemeinsam mit neun weiteren adoptierten Geschwistern wuchs Ryan in einer multikulturellen, christlich geprägten 15-köpfigen Familie auf. Diese bunte und liebevolle Umgebung prägte Ryans Überzeugung, dass jedes menschliche Leben einzigartig und wertvoll ist – unabhängig von Herkunft, Umständen oder Hautfarbe.

Als Erwachsener entwickelte sich Ryan zu einem herausragenden Kreativprofi, der mit einem Emmy ® Award (renommierter US-Fernsehpreis) ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit seiner Frau Bethany gründete er die gemeinnützige Organisation „The Radiance Foundation“ (übersetzt: „Die Stiftung Strahlkraft“). Die Stiftung verfolgt das Ziel, die Würde und Gleichwertigkeit aller Menschen hervorzuheben und durch kreative Medienkampagnen auf wichtige gesellschaftliche Themen wie Adoption, Abtreibung, Familie, Vaterlosigkeit und Rassismus aufmerksam zu machen. Eine der bekanntesten Kampagnen der Radiance Foundation trägt den Titel „TooManyAborted.com“ (übersetzt: „Zu viele Abgetriebene“). Mit Plakaten, Videos, Artikeln und Social-Media-Beiträgen macht die Kampagne auf das Problem aufmerksam, dass Afroamerikaner überdurchschnittlich oft von Abtreibungen betroffen sind und dass Abtreibungskliniken häufig bewusst in Gebieten mit überwiegend afroamerikanischer Bevölkerung platziert würden – eine Realität, die Bomberger als eine Form von systematischem Rassismus betrachtet.
Bombergers Engagement sowie seine kreative und berührende Art, komplexe gesellschaftliche Themen anzusprechen, lassen ihn regelmäßig an renommierten Universitäten wie Harvard sowie auf internationalen Konferenzen und Veranstaltungen sprechen.
Ryans Arbeit und seine persönliche Geschichte wurden in internationalen Medien wie CNN, Fox News, der New York Times und vielen anderen aufgegriffen.