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Medikamentöse Abtreibung

Bei der Abtreibungspille handelt es sich um ein Anti- Schwangerschaftshormon (Antigestagen), das die Versorgung des ungeborenen Kindes unterbricht. Da die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen zum Kind allmählich eingeschränkt wird, kommt es zu einem langsamen, sich über Tage hinziehenden Tod des ungeborenen Kindes. Zwei Tage später nimmt die Frau mit Prostaglandin eine weitere hormonähnliche Substanz zu sich, die künstliche Wehen einleitet, den Gebärmutterhals weitet und eine Fehlgeburt auslöst. Nach zehn Tagen überprüft der Arzt die Vollständigkeit der Ausstossung. Bei ca. 5% der Mütter muss eine ergänzende operative Abtreibung vorgenommen werden.



Absaugmethode

Absaugen ist die gebräuchlichste Methode der Abtreibung. Mittels immer grösserer Metallstifte wird der an sich versiegelte Eingang der Gebärmutter gewaltsam geöffnet. Der Arzt führt dann eine sog. Absaugkürette (Durchmesser ca. 6-10 mm) durch den Gebärmutterhals ein. Sie ist an eine Absaugmaschine angeschlossen, deren Saugkraft etwa 20 - 30 mal stärker ist, als die eines Staubsaugers. Damit wird der Körper des Kindes in Stücke gerissen und diese abgesaugt. Falls der Kopf des Kindes zu groß ist, wird er mit einer Zange zerdrückt. Danach wird die Gebärmutter ausgeschabt und Überreste des Embryos entfernt. Die Absaugmethode kommt bis zur 12. Schwangerschaftswoche zur Anwendung, zum Teil in Kombination mit einer Auskratzung (Kürettage).

 



Ausschabung (Curettage)

Bei der Ausschabung wird der Gebärmutterhals mit Metallstiften erweitert, damit der Arzt mit den Instrumenten in die Gebärmutter eindringen kann. Anschließend wird der Fruchtsack mit dem ungeborenem Kind sowie die Gebärmutterschleimhaut mit einer sog. Curette (einem löffelartigen Instrument) ausgeschabt. Diese früher gebräuchliche Methode des Schwangerschaftsabbruches ist vor allem durch die Absaugung abgelöst worden und wird als alleinige Methode zum Schwangerschaftsabbruch relativ selten angewandt (ca. 8 %). Heute kommen Curettagen dann zum Einsatz, wenn nach einem Schwangerschaftsabbruch mit anderen Methoden noch Reste des Embryos oder sonstige Gewebereste aus der Gebärmutter zu entfernen sind.


Spätabtreibungsmethoden


Abtreibung durch Salzlösung

Diese Methode wird im zweiten und letzten Schwangerschaftsdrittel angewandt. Dabei wird die Fruchtblase punktiert, das Fruchtwasser abgelassen und stattdessen eine hochkonzentrierte Salzlösung eingeführt. Das Kind schluckt die  Flüssigkeit, wird innerlich und äußerlich verätzt und stirbt. 

 

Prostagladin-Methode

Eine Abtreibung mit Mifepriston/Prostagladinen verläuft im wesentlichen wie eine eingeleitete Geburt. Das Prostagladin wird gespritzt und/oder als Gel auf den Muttermund aufgetragen. Das Prostaglandinverfahren birgt für den abtreibenden Arzt bei fortgeschrittener Schwangerschaft die „Gefahr" der Geburt eines überlebensfähigen Kindes in sich. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird die Bauchdecke der Mutter mit einer langen Nadel unter Ultraschallsicht durchstochen, bis man in die Fruchthöhle gelangt. Das Herz des Kindes wird aufgesucht und das Kalium-Chlorid hineingespritzt. Das so getötete Kind kann, ohne daß die „Komplikation" des Überlebens gefürchtet werden muss, entbunden werden.

 

Teilgeburtsabtreibung (D&X, vor allem in den USA)

 Bei der sogenannten Teilgeburtsabtreibung handelt es sich um eine amerikanische Sonderform von Spätabtreibung, die bis zur tatsächlichen Geburt angewandt wird: Das Kind wird zunächst im Mutterleib gedreht, sodass es mit den Füßen voran mit einer Zange aus dem geweiteten Gebärmutterhalskanal gezogen werden kann bis der Nacken sichtbar wird. Bevor jedoch mit dem Austreten des Kopfes die Geburt juristisch vollendet ist, wird mit einem chirurgischen Instrument ein Loch in den Hinterkopf des Kindes gestoßen, um durch einen Katheder das Hirn absaugen zu können. Das Kind wird somit während des Geburtsvorgangs gezielt umgebracht.